Erhard-Junghans-Schule: Präventionsprojekt zum Thema „Sucht“
Fächerübergreifender Unterricht

Seit vielen Jahren schon sind fächerübergreifende Projekte in verschiedenen Klassenstufen der Erhard-Junghans-Schule fester Bestandteil, so die Schule in einer Pressemitteilung. Vorteile des projektorientierten Arbeitens sind neben der Aneignung von Fachwissen auch die Förderung der Selbständigkeit sowie der Planungsfähigkeit.
Schramberg. In Klassenstufe 8 haben sich die Schüler, losgelöst vom regulären Stundenplan, drei Tage lang mit dem großen Thema „Sucht“ beschäftigt. So tat sich ein weites Spektrum an Themen auf wie Spiel-, Mager- oder Mediensucht sowie den negativen Folgen des Konsums von Drogen wie Nikotin, Alkohol, Cannabis oder Crystal Meth.
Mit welchem Aspekt sich die Schüler beschäftigten, war ihnen überlassen. Sie konnten ebenfalls entscheiden, ob sie innerhalb ihrer jeweiligen Klassen lieber alleine, mit einem Partner oder in Gruppen arbeiten wollten. Ziel war eine interaktive Ausstellung auf die Beine zu stellen, die den anderen Klassen für zwei Schulstunden zugänglich war. Viele sehenswerte Ergebnisse sind entstanden.
Von Essstörungen bis Crystal Meth
Die Gruppe um Lena Eschle, Lea Ganter und Laura Haas (8c) hat sich intensiv mit dem Thema Essstörungen auseinandergesetzt. In ihrer interaktiven Ausstellung luden sie die Besucher ein, durch verschiedene Spiele herauszufinden, welche Lebensmittel als gesund gelten und welche nicht und welche Gefahren von Essstörungen für den Körper ausgehen. Damit sensibilisierten sie nicht nur für die Thematik, sondern regten auch zu einem bewussteren Umgang mit Ernährung an.

Ein weiteres gelungenes Projekt stammt von Angelina Heini, Amelie Günter und Anne Schmid (8c). Sie erhielten besondere Auszeichnungen für ihre kreative Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, mit denen prominente Persönlichkeiten zu kämpfen haben. Durch eindringliche Beispiele machten sie deutlich, dass Suchtprobleme auch vor den bekanntesten Gesichtern der Gesellschaft nicht haltmachen.
Auch Medien machen süchtig
Kadrolli und Mohamad Basal aus der 8a haben sich mit der Mediensucht beschäftigt. Sie konnten aufzeigen, wie gefährdet gerade Jugendliche in der heutigen Zeit sind. Ihre Präsentation enthielt auch wertvolle Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.
Lennart Moosmann und Mattis Feldweg aus der 8d nahmen das Thema Crystal Meth in den Fokus. Ihre Ausstellung war als Kriminalfall gestaltet und zog die Besucher in ihren Bann. Durch verschiedene Stationen verdeutlichten sie die besonderen Gefahren, die mit diesem Suchtmittel verbunden sind und schafften es, das Thema anschaulich darzustellen.
Die Ausstellung, die nicht nur von Schülern, sondern auch von vielen Lehrern besucht wurde, ist ein Beispiel für das Engagement der Erhard-Junghans-Schule in der Präventionsarbeit. Ein herzlicher Dank gilt den Lehrkräften, die die Projekte unterstützt haben. Dieses Projekt leistet einen wertvollen Beitrag zur Sensibilisierung und Aufklärung über Suchtgefahren in der heutigen Gesellschaft.